Bild: Chairman of the Joint Chiefs of Staff from Washington D.C., United States, Trump, Pentagon leaders honor 9-11 victims (36997770562), CC BY 2.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Der ehemalige US-Präsident Donald Trump sieht sich mit der nächsten Anklage konfrontiert. Dieses mal im Bundesstaat Georgia, wegen Wahlmanipulation. Aktuell laufen schon drei weitere Verfahren gegen den 77-Jährigen.

Trump droht die nächste Anklage in Georgia. Nachdem bereits drei Verfahren gegen ihn laufen, sieht er sich nun mit der nächsten Verhandlung konfrontiert. Die Bezirksstaatsanwältin Fani Willis hat zweieinhalb Jahre Beweismittel gegen Trump zusammengetragen und will diese am Dienstag einer Grand Jury in Atlanta präsentieren. Die Anklage lautet auf versuchte Wahlmanipulation. Trump habe der ehemalige Präsident im Januar 2021 den republikanischen Innenminister in Georgia bedrängt, bei der Auszählung im Bundesstaat noch 12.000 Stimmen für ihn zu „finden“. Bei einer Veranstaltung sagte Trump laut dem Redaktionsnetzwerk Deutschland:  „Was will die verrückte Fani von mir?“, beklagte er sich. Dann wetterte er weiter: „Ich habe einen perfekten Anruf getätigt. Das ist eine Hexenjagd!“

Drei Verfahren laufen bereits

In New York läuft derzeit ein Prozess gegen Trump wegen Schweigegeldzahlungen, welche per se nicht strafbar sind. Doch der ehemalige US-Präsident soll zur Vertuschung der Zahlung von 130.000 Dollar an seine ehemalige Affäre dutzende Finanztransfers in Geschäfts- und Steuerunterlagen falsch angegeben haben. Eine weitere Anklage wurde in Miami eröffnet, dort geht es um die sogenannte „Dokumentenaffäre.“ Trump hatte bei seinem Ausscheiden aus dem Weißen Haus Hunderte Kisten von geheimen und streng geheimen Dokumenten in seine Privatresidenz liefern lassen. Er weigerte sich eineinhalb Jahre später, die Kisten dem Nationalarchiv auszuhändigen. Die Anklagepunkte lauten vor allem auf  „vorsätzlicher Zurückbehaltung“ nationaler Sicherheitsinformationen. Ein anderes Verfahren läuft wegen Anstachelung zum Kapitolsturm nach den Wahlen im Jahr 2021.

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Bild: Chairman of the Joint Chiefs of Staff from Washington D.C., United States, Trump, Pentagon leaders honor 9-11 victims (36997770562), CC BY 2.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)