Der Ministerpräsident von Schleswig Holstein, Daniel Günther, hat angekündigt in Zukunft härter gegen Mitglieder der „Letzten Generation“ vorgehen zu wollen.
Laut dem Redaktionsnetzwerk Deutschland sagte der CDU-Politiker am Mittwoch in Kiel: „Bei der Letzten Generation handelt es sich um Kriminelle, die mit ihren Straftaten längst alle Grenzen überschritten haben. Das Maß ist voll. Wir werden in Schleswig-Holstein jetzt alle Möglichkeiten ausschöpfen, die der Rechtsstaat bietet, um ihren Machenschaften das Handwerk zu legen.“ Günther sagte, dass sein Bundesland es nicht dulden würde, dass unter dem Vorwand des des Klimaschutzes kriminelle Akte begangen werden, die viele Menschen persönlich treffen und zu massiver Verunsicherung führen würden.
Aktivisten besprühen auf Sylt Jacht mit Farbe
„Wir alle verfolgen gemeinsam das Ziel des Klimaschutzes“, doch dessen Akzeptanz erweise die „Letzte Generation einen Bärendienst“, so der Ministerpräsident. „Wir werden in Schleswig-Holstein jetzt eine härtere Gangart einlegen“, sagte Günther. Die Innenministerin von Schleswig-Holstein, Sabine Sütterlin-Waack trifft sich am Donnerstag auf Sylt mit dem Bürgermeister und der Polizei, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Am Dienstag machte die Klimaschutz-Bewegung erneut auf sich aufmerksam, als sie in Sylt eine Jacht mit Farbe besprühten. Laut der Polizei wurde zudem das Wasser im Jachthafen mit einem Farbstoff grün eingefäbrt. Außerdem wurden auf Sylt ein Privatflugzeug, eine Hotelbar und die Fassade eines Geschäfts mit Farbe besprüht. Die Aktivsten fordern unter anderem das Einsetzen eines Klimarates und wollen darauf aufmerksam machen, dass reiche Menschen mit ihrem Lebensstil deutlich mehr Kohlendioxid produzieren als Normalbürger.
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Bild: Olaf Kosinsky, 2016-12-06 Daniel Günther CDU Parteitag by Olaf Kosinsky-11, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons (keine Änderungen vorgenommen)
