Bild: Stefan Müller (climate stuff), Kevin Kühnert (Vorsitzender Jusos) - 49509516931, CC BY 2.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Der Generalsekretär der SPD, Kevin Kühnert, hat sich besorgt über die Diskussionen in der politischen Landschaft geäußert. Er appellierte an die CDU und CSU, sich weniger auf die AfD zu fokussieren.

Laut welt.de sagte Kühnert zur Stuttgarter Zeitung und den Stuttgarter Nachrichten: „Ich erlebe eine unglaubliche Nervosität in der Union, in der manche geradezu manisch auf das Thema AfD fixiert sind.“ Der SPD-Politiker führte weiter aus: „Was denkt und sagt die AfD? Wie können wir darauf reagieren? Das muss aufhören.“ Er riet der Union, dass die CDU aufhören solle, sich als stolze demokratische Partei so kleinzumachen. Kühnert reagierte mit seinen Aussagen auf ein Interview von CDU-Chef Friedrich Merz mit dem ZDF, in dem er sich gegen Vorwürfe zur Wehr setze, er würde den Weg für eine Zusammenarbeit mit der AfD ebnen. Für diese Aussagen erntete Merz auch aus den eigenen Reihen viel Kritik.

Kühnert reagierte auf Merz-Aussagen

„Ich habe schlicht und ergreifend die Wirklichkeit beschrieben, dass nämlich in Sachsen-Anhalt ein Bürgermeister und in Thüringen ein Landrat gewählt worden ist von der Mehrheit der Bevölkerung. Und dass alle Parteien jetzt in dieser Stadt und in diesem Landkreis mit diesem Wahlergebnis umgehen müssen“, sagte Merz. Eine Zusammenarbeit mit der Alternative für Deutschland selbst auf kommunaler Ebene seit „völlig abwegig“, betonte der CDU-Politiker.

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