Bild: Chairman of the Joint Chiefs of Staff from Washington D.C, United States, 9 - 11 Oct 2023 - CJCS Trip to Brussels, Belgium 231011-D-LS763-1033 (53251469509), CC BY 2.0, via Wikimedia Commons, (keine Änderungen vorgenommen)

Die Verluste sind beträchtlich, und viele Kämpfer sind erschöpft: Die ukrainische Armee benötigt dringend zusätzliche Soldaten. Das und mehr lesen Sie im Nachrichtenüberblick international vom 21. Dezember 2023. 

Für den Präsidenten ist die Frage der Mobilisierung äußerst „sensibel“. Es mangelt der ukrainischen Armee an Personal. Um die Suche nach weiteren Wehrdienstleistenden zu intensivieren, erwägt der neue Verteidigungsminister Rustem Umjerow sogar, ukrainische Männer, die im Ausland leben, einzuziehen. Ukrainer im wehrfähigen Alter von 25 bis 60 Jahren, die sich in Deutschland und anderen Ländern aufhalten, könnten aufgefordert werden, sich in den Rekrutierungszentren der Streitkräfte zu melden.

Den gesamten Artikel gibt es hier auf tagesschau.de zum Nachlesen. 

Iran bestellt deutschen Botschafter ein

Nach dem Urteil gegen einen Deutsch-Iraner, der wegen der Planung eines Brandanschlags auf eine Synagoge in Bochum verurteilt wurde, wurde der deutsche Botschafter vom Iran einbestellt. Teheran protestiert damit gegen die „unbegründeten Anschuldigungen“ der deutschen Justiz und die Einbestellung des iranischen Geschäftsträgers in Berlin, so das iranische Außenministerium. Botschafter Hans-Udo Muzel wurde vorgeladen.

Mehr zu diesem Thema können Sie unter anderem hier lesen. 

Vulkanausbruch in Island

Der seit Wochen erwartete Vulkanausbruch in Island führte zur Vorsichtsevakuierung des Dorfes Grindavik, obwohl keine unmittelbare Gefahr für die Bevölkerung besteht. Ein Blick mit Röntgenaugen unter die Erde im Ausbruchsgebiet würde einen langen Tunnel zeigen, der mit heißem Magma gefüllt ist und sich über zehn Kilometer unter der Halbinsel Reykjanes erstreckt, von Nordosten nach Südwesten.

Anstelle eines Röntgenblicks verlassen sich Vulkanologen auf die Analyse der Erdbebenaktivität, um Einblicke in die unterirdischen Vorgänge zu gewinnen. In den letzten Monaten hatte sich der Vulkanausbruch in Island bereits durch eine Vielzahl schwächerer Erdbeben angekündigt. „Die vielen kleinen Erdbeben, Tausende davon, zeigen uns, dass in etwas über 20 Kilometer Tiefe Magmen mobilisiert werden, die langsam nach oben steigen“, erklärt der Geophysiker Joachim Ritter vom Karlsruher Institut für Technologie.

Die zugehörigen schwachen Erdbebenherde werden allmählich flacher, was darauf hindeutet, dass die Schmelze aufsteigt, so Ritter. „Und die sammelt sich dann in etwa fünf bis vielleicht ein bis zwei Kilometer Tiefe.“ Ritter selbst betreibt Erdbebenforschung in Vulkangebieten wie der Eifel.

Ein Teil des großen Tunnels hat nun einen Ausgang an die Erdoberfläche gefunden, in Form eines etwa vier Kilometer langen Spalts. Mittlerweile hat sich der Spalt an einigen Stellen wieder geschlossen.

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Bild: Chairman of the Joint Chiefs of Staff from Washington D.C, United States, 9 – 11 Oct 2023 – CJCS Trip to Brussels, Belgium 231011-D-LS763-1033 (53251469509), CC BY 2.0, via Wikimedia Commons, (keine Änderungen vorgenommen)