Bild: Raimond Spekking, Wahlkampf Landtagswahl NRW 2022 - Bündnis 90-Die Grünen - Heumarkt Köln 2022-05-13-4695, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Nach der Protestaktion der Klimaschutzgruppe „Letzte Generation“ in Berlin werden die Aktivisten nun von mehreren Seiten gerügt. 

Demnach äußerten sich mehrere Politiker zu dem Vorfall der Klimaaktivisten. Ricarda Lang, Parteichefin der Grünen, betonte, Protestaktionen seien nicht akzeptabel, wenn „die Sicherheit oder das Leben von Menschen gefährdet werden“. Auch Wirtschaftsminister Habeck verurteilt das Geschehen: „Wer mit seinem Protest Gesundheit und Leben von anderen riskiert, büßt damit jede Legitimität ein und schadet auch der Klimabewegung selbst“, so der Grünen-Politiker. 

Hintergrund der kritischen Stimmen ist der Vorfall vergangenen Montag, bei dem sich Aktivisten der „Letzten Generation“ in Berlin auf den Asphalt festklebten, um auf die Klimakrise aufmerksam zu machen. Eine Radfahrerin wurde von einem Lastwagen überrollt, woraufhin ein spezieller Rettungswagen, der die Frau bergen sollte, wegen eines Staus, der von den Aktivisten ausgelöst wurde, einige Minuten zu spät am Unfallort war. Einem Bericht der „Süddeutschen Zeitung“ zufolge habe die Blockade jedoch keinen Einfluss auf die Versorgung des Opfers gehabt. Die Radfahrerin verstarb einige Tage später im Krankenhaus.

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Bild: Raimond Spekking, Wahlkampf Landtagswahl NRW 2022 – Bündnis 90-Die Grünen – Heumarkt Köln 2022-05-13-4695, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)