Bild: Dsns.gov.ua, Energy infrastructure facility in Kyiv Oblast after Russian drone attack, 2022-10-27 (05), CC BY 4.0, via Wikimedia Commons, (keine Änderungen vorgenommen)

Russlands Bemühungen, die ukrainische Infrastruktur zu zerstören, sind laut dem britischen Verteidigungsministerium gescheitert.

Laut dem jüngsten Bericht des britischen Verteidigungsministeriums über den Krieg in der Ukraine ist die russische Kampagne, die während der Wintermonate darauf abzielte, die kritische Energieinfrastruktur des Landes durch unerbittliche Raketenangriffe zu zerstören, höchstwahrscheinlich gescheitert. Das Londoner Ministerium beruft sich dabei auf die gut informierten Geheimdienstkreise. Das berichtet die ukrainische Nachrichtenagentur Ukrinform.

Derweil suchten ukrainische Stromnetzbetreiber nach wie vor nach Ersatzteilen, einschließlich beschädigter Transformatoren, heißt es im Bericht von Ukrinform.

Das britische Verteidigungsministerium geht davon aus, dass sich die Energiesituation in der Ukraine mit dem wärmeren Wetter verbessern wird. Es wird vermutet, dass die Planung und Vorbereitung für den nächsten Winter bereits begonnen haben.

Ukraine will wieder Energie exportieren

Am 7. April unterzeichnete das ukrainische Energieministerium ein Dokument, das es der Ukraine erlaubt, im Falle eines Überschusses Strom zu exportieren und damit die offizielle Wiederherstellung der Exportkapazität des Landes markiert. Der Stromexport soll zusätzliche Finanzmittel für die Reparatur der durch massive Raketenangriffe zerstörten und beschädigten Energieinfrastruktur mobilisieren, hieß es aus dem ukrainischen Energieministerium.

Das ukrainische Stromnetz wurde im März 2022 in das europäische Netz integriert, um das Land nach der russischen Invasion von der Abhängigkeit von Russland und Weißrussland zu befreien. Es scheint, dass sich die Ukraine inzwischen von den Angriffen auf das Stromnetz erholt hat.

Bild: Dsns.gov.ua, Energy infrastructure facility in Kyiv Oblast after Russian drone attack, 2022-10-27 (05), CC BY 4.0, via Wikimedia Commons, (keine Änderungen vorgenommen)