Bild: Kremlin.ru, Vladimir Putin (2022-10-10), CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Während der Geschehnisse rund um Russland und die Wagner-Truppe Prigoschins in Rostow äußern sich nun verschiedene Parteien zu den Ereignissen. 

Und auch die Bundesregierung nahm bereits Stellung: „Wir beobachten die Ereignisse in Russland genau“, sagt ein Sprecher der Bundesregierung der Nachrichtenagentur Reuters zufolge am Morgen. Das Auswärtige Amt aktualisierte nun auch seine Hinweise zu Reisen nach Russland. „Aufgrund aktueller Ereignisse“ sollen „Verwaltungsgebiete und insbesondere die Stadt Rostow sowie das Umland gemieden werden“.  

Auch Großbritannien und das britische Außenministerium warnt Reisende vor der Gefahr von Unruhen überall in Russland. „Es gibt Berichte über militärische Spannungen in der Region Rostow und die Gefahr von weiteren Unruhen im ganzen Land“, erklärt das Ministerium in der aktualisierten Reisewarnung. Man solle das Verlassen des Landes in Erwägung ziehen, heißt es weiter. „Falls Ihre Anwesenheit in Russland nicht unbedingt notwendig ist, empfehlen wir Ihnen dringend, die Ausreise über die verbleibenden kommerziellen Routen in Betracht zu ziehen.“

Weitere Stimmen zu der Unruhe

Die EU-Kommission äußerte sich nun ebenfalls zur Unruhe in dem Land. Man werde die Lage in Russland beobachten. Auch die Präsidenten Frankreichs und Polen lassen erklären, die aktuelle Situation genau zu verfolgen. Der ehemalige stellvertretende Innenminister der Ukraine Anton Gerashchenko gab via dem Kurznachrichtendienst Twitter bekannt, „ein abscheuliches, aber in diesem Fall nützliches Monster Prigoschin“ habe eine bewaffnete Rebellion angezettelt. Die Ukraine sei laut Gerashchenko „dem vollständigen Sieg über Russland und der vollständigen Rückgabe ihrer Gebiete, einschließlich der Krim, ein paar Schritte näher gekommen“. 

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