Bild: Gage Skidmore from Surprise, AZ, United States of America, Joe Biden (49559270488), CC BY-SA 2.0, via Wikimedia Commons (keine Änderungen vorgenommen)

Nur rund ein Jahr vor Beginn der Präsidentschaftswahlen in Amerika wurde jetzt der Sohn des amtierenden US-Präsidenten Joe Biden, Hunter Biden, wegen Waffenbesitz angeklagt.

Gegen Hunter Biden ist Anklage erhoben worden, ihm wird vorgeworfen, bei einem Waffenkauf vor Jahren seine Drogenabhängigkeit verschwiegen zu haben. Den Revolver soll Biden 2018 kurzzeitig besessen haben, um ihn kaufen zu können, soll er gegenüber den Waffenhändlern falsche Angaben gemacht haben. Die Anklage umfasst insgesamt drei Punkte: die Falschaussage beim Kauf, Falschaussagen gegenüber dem Händler und der Besitz einer Waffe trotz des gesetzwidrigen Drogengebrauchs. Die Höchststrafe dafür wären zehn Jahre Haft, die Staatsanwaltschaft hat jedoch bereits angekündigt, dass in ähnlichen Fällen oft Strafen weit unter der Höchststrafe ausgesprochen werden, das berichtete die Tagesschau.

US-Justizminister beruft Sonderermittler

Ein Deal mit der Staatsanwaltschaft platze im Juli. Der 53-Jährige hatte sich eigentlich mit der Staatsanwaltschaft von Delaware darauf geeinigt, sich wegen illegalen Waffenbesitzes und Steuervergehen schuldig zu bekennen. Im Gegenzug dafür sollte er eine milde Strafe bekommen, doch eine Richterin stellte den Inhalt des Deals infrage. Zudem wurde von US-Justizminister Merrick Garland ein Sonderermittler bestellt, David Weiss hatte bereits vergangene Woche angekündigt, dass er eine Anklage gegen Hunter Biden im Verlauf des Monats anstrebe.

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Bild: Gage Skidmore from Surprise, AZ, United States of America, Joe Biden (49559270488), CC BY-SA 2.0, via Wikimedia Commons (keine Änderungen vorgenommen)