Seit Beginn des Jahres 2022 verzeichnet die Tafel Deutschland einen Anstieg von rund 50 Prozent der Kundinnen und Kunden.
Demnach kämen derzeit etwa zwei Millionen Menschen zur Tafel, so der Vorsitzende des Dachverbands Tafel Deutschland Jochen Brühl. Gleichzeitig seien jedoch auch die Lebensmittelspenden zurückgegangen. „Rund ein Drittel der Tafeln sind so überlastet, dass sie Aufnahmestopps verhängen mussten“, betonte Brühl gegenüber der Düsseldorfer „Rheinischen Post“.
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Vor allem Einzelschicksäle seien auffällig. Die Menschen kämpfen offenbar mit großen Existenzängsten und haben „Sorgen, wie sie Lebensmittel, Wohnen, Heizen zahlen können“. Die Tafeln könnten jedoch nicht auffangen, „was der Staat nicht schafft“. Betroffene bräuchten jetzt „schnelle Hilfen“. „Wir sind ein reiches Land, wir können es schaffen, dass alle Meschen gut durch diesen Winter kommen“, appelliert Brühl.
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