Es scheint, als hätte der Ukraine-Krieg eine Wendung genommen, denn die Kampfdrohne Bayraktar setzt den russischen Soldaten stark zu. Doch woher kommt dieses Waffensystem und was macht es so besonders?
Die Türkei ist in den vergangenen Monaten zum Selbstversorger geworden, wenn es um das Thema Waffen und Militär-Produkte geht. Und während in Deutschland noch diskutiert wird, liefert die Türkei bereits Präzisionswaffen an die Ukraine. Vor allem ein Waffensystem macht in letzter Zeit von sich reden: Die Kampfdrohne Bayraktar TB2. Die Drohne ist verhältnismäßig günstig, hat jedoch eine enorme Wirkung und könnte – Experten zufolge – Kriegsentscheidend sein.
Auch andere Länder haben bereits großes Interesse an der türkischen Drohne angemeldet, welches locker mit den Systemen der USA mithalten kann. So sind Marokko, Tunesien, Libyen, Niger, Äthiopien, Polen, Turkmenistan und eben die Ukraine bereits Kunden der Türkei.
Das Erfolgsrezept der Türkei scheint sich aus zwei Faktoren zusammenzusetzen: Autarkie und die international steigenden Ausgaben für die Verteidigung. Nur eine Frage ist weiterhin offen: Wird die Türkei der NATO die Treue halten oder für den richtigen Preis auch an Russland liefern?
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