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Boris Palmer von Kritik nach N-Wort-Kontroverse betroffen: „Fassungslos und bestürzt“

Tübigens OB Boris Palmer reagiert auf die Kritik nach seiner N-Wort-Äußerung in Frankfurt.

Am Samstagabend äußerte sich Palmer in einem Instagram-Post zu den Vorwürfen und richtete direkte Worte an den Präsidenten der Goethe-Universität in Frankfurt, Enrico Schleiff.

Schleiff hatte Palmer zuvor scharf kritisiert und eine Entschuldigung eingefordert. Palmer schilderte zunächst seine Sicht der Dinge: „Eine Gruppe von Studierenden Ihrer Universität hat mich gestern Abend öffentlich und grundlos lautstark beschuldigt, Nazipropaganda zu verbreiten.“ Seine Erklärung, dass sein jüdischer Großvater vor den Nazis fliehen musste, sei als unbedeutend abgetan worden.

Palmer wandte sich an Schleiff und sagte: „Ich hätte mir gewünscht, dass Sie sich zuerst bei mir über den Vorfall informieren, bevor Sie innerhalb weniger Stunden öffentlich Verurteilungen aussprechen und Entschuldigungen verlangen.“

Palmer entschuldigt sich bei Veranstalterin

Am Ende seines Posts entschuldigte er sich bei der Veranstalterin Susanne Schröter, die sich von Palmers Äußerungen distanziert hatte. „Ich hatte nie die Absicht, ihr oder der von ihr organisierten Konferenz zu schaden. Was passiert ist, lässt mich fassungslos und betroffen zurück“, so Palmer.

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Bild: Superbass, 2020-02-17-Boris Palmer-hart aber fair-8367, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons, (keine Änderungen vorgenommen)

Vincent Steinmüller

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