Thüringens Landesbehörden und Landesregierung sollen zukünftig auf gendergerechte Sprache im öffentlichen Raum verzichten.
Das forderte ein Antrag der oppositionellen CDU-Fraktion, der mit 38 von 74 abgegebenen Stimmen die knappe Parlamentsmehrheit erhielt. Demnach dürfen Landtag und Landesregierung in Thüringen in der öffentlichen Kommunikation nicht mehr gendern. Auch die AfD-Fraktion befürwortete den Antrag der CDU. Die AfD-Abgeordnete Corinna Herold nannte das Gendern eine „Sprachverhunzung“.
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Die rot-rot-grüne Minderheitskoalition hatte mit einem Gegenantrag versucht, einen Kompromiss mit einer „Selbstverpflichtung zu einer respektvollen Kommunikation“ zu finden – erfolglos.
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