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Starinvestor George Soros macht sich große Sorgen um „Herausforderungen der Gegenwart“. Auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos sagt er: „Unsere Zivilisation wird möglicherweise nicht überleben.“

Auslöser für diese Gedankengänge ist der anhaltende Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine. Soros ermahnte die Anwesenden, dass andere Krisen, wie beispielsweise der Klimawandel, nicht hinter dem Krieg in der Ukraine zurückstehen dürften. Eine solche Vernachlässigung der Klimakrise könnte gravierende Folgen haben.

Der Investor kritisierte Wladimir Putin und betonte, die Ukraine habe unerwartet starken Widerstand gegen den Angriff geleistet. Gleichzeitig lobte er die EU. Europa habe auf die Invasion schnell, geschlossen und kraftvoll reagiert.

Dennoch sei die Abhängigkeit der EU von russischer Energie verhängnisvoll und dies „vor allem wegen der merkantilistischen Politik“ der damaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel. „Deutschlands Wirtschaft muss neu ausgerichtet werden. Und das wird lange dauern“, so Soros.

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