Selbstmordanschlag und Polizeikonflikt in Ankara hinterlassen Verletzte und Fragen zur Sicherheit in der türkischen Hauptstadt.
Am Sonntagmorgen wurde laut der Nachrichtenagentur AP die türkische Hauptstadt Ankara von einem schweren Anschlag heimgesucht. Nach Angaben des Innenministers Ali Yerlikaya habe sich in unmittelbarer Nähe des Ministeriums eine Explosion ereignet, bei der sich ein Selbstmordattentäter in die Luft gesprengt habe.
Ein zweiter Angreifer sei in einer anschließenden Konfrontation mit der Polizei getötet worden, führt der Innenminister weiter aus. Bei dem Anschlag, der sich gegen 09.30 Uhr zugetragen habe, seien zwei Polizisten leicht verletzt worden. Zudem betonte Yerlikaya, dass der Kampf gegen den Terrorismus unablässig weitergeführt werde, bis der letzte Terrorist neutralisiert sei.
Wie AP hervorhebt, fand der Angriff nur wenige Stunden vor der für den Tag geplanten Wiedereröffnung des Parlaments nach der sommerlichen Pause statt. Sprengkommandos, die nahe eines geparkten Fahrzeugs im betreffenden Gebiet arbeiteten, waren in den nachfolgenden Fernsehaufnahmen sichtbar, so AP.
Bild: Burak Demir, Ankara (193289903), CC BY 3.0, via Wikimedia Commons, (keine Änderungen vorgenommen)
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