Ein Londoner Gericht hat formell die Auslieferung des Wikileaks-Gründer Julian Assange an die USA genehmigt. Dort droht ihm wegen der Veröffentlichung geheimer Dokumente zu den Kriegen im Irak und in Afghanistan eine lebenslange Haftstrafe.
Dem Auslieferungsbeschluss muss nun allerdings noch die britische Innenministerin Priti Patel zustimmen. Sollte sie die Auslieferung billigen, könnten die Anwälte Assanges noch Berufung vor dem Obersten Gericht einlegen.
Seit rund zwei Jahren läuft das juristische Tauziehen um eine mögliche Auslieferung an die USA bereits. Die US-Justiz will dem 50-Jährigen wegen Spionagevorwürfen den Prozess machen. Dort drohen ihm bei einer Verurteilung bis zu 175 Jahre Haft.
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