Der ehemalige ukrainische Botschafter in Deutschland Andrij Melnyk hat die Äußerungen von SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich kritisiert, wonach er auf eine Terrorliste in Kiew gesetzt worden sein.
Auf Twitter schrieb Melnyk: „Mimimi. Es gibt keine ‚Terrorliste‘ der ukrainischen Regierung. Hören Sie mal auf, sich als ‚unschuldiges Opfer‘ darzustellen“.
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Auch das ukrainische Außenministerium beeilte sich, die Darstellung des SPD-Politikers zu dementieren. „Die ukrainische Regierung führt keine Terrorliste”, schrieb Außenamtssprecher Oleh Nikolenko auf Facebook. „Und soviel ich weiß, gibt es in der Ukraine auch kein Verfahren gegen Rolf Mützenich.”
Auf dem SPD-Konvent in Berlin hatte Mützenich der ukrainischen Regierung vorgeworfen, ihn auf eine Terrorliste gesetzt zu haben. „Ich bin schon irritiert gewesen, dass ich von der ukrainischen Regierung auf eine Terrorliste gesetzt wurde mit der Begründung, ich setze mich für einen Waffenstillstand ein oder für die Möglichkeit, über lokale Waffenruhen auch in weitere diplomatische Schritte zu gehen“.
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Bild: Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Andrij Melnyk (35277253352), CC BY 2.0, via Wikimedia Commons (keine Änderungen vorgenommen)
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