Bild: Bündnis 90/Die Grünen Nordrhein-Westfalen from Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen, LDK Dortmund 21.-22.8.2021 (51391323107), CC BY-SA 2.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Das Institut der deutschen Wirtschaft rechnet 2024 mit einem Rezessionsjahr in Deutschland. Nicht alle Wirtschaftsforschungsinstitute sind aber so pessimistisch. Das und mehr lesen Sie im Nachrichtenüberblick Deutschland vom 13. Dezember 2023.

IW-Ökonomen erwarten weiteres Rezessionsjahr

Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) erwartet ein weiteres Rezessionsjahr für Deutschland. 2023 werde die deutsche Wirtschaftsleistung voraussichtlich um 0,5 Prozent zurückgehen. Als Gründe werden weltweite Krisen und der Streit um den Bundeshaushalt genannt. „Mit diesen schlechten Wirtschaftsaussichten steht Deutschland unter den großen Ländern allein da“, so das IW. In den USA werde die Wirtschaft um 1,25 Prozent wachsen, in Frankreich um 0.75 Prozent und in China um ganze 4,5 Prozent. 

Das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) blickt auch pessimistischer auf die deutsche Konjunktur, geht aber noch von einem leichten Wachstum aus. Das Bruttoinlandsprodukt werde im kommenden Jahr demnach nur um 0,9 statt der bislang erwarteten 1,3 Prozent steigen. Den gesamten Artikel zu diesem Thema finden Sie hier.

Ampel einigt sich bei Haushaltsstreit

Die Spitzen des Ampel-Bündnisses aus SPD, Grünen und FDP haben in ihren Gesprächen für den Bundeshaushalt für 2023 eine Einigung erzielt. Genauere Angaben sollen im Laufe des Tages veröffentlicht werden. Mehr zu diesem Thema lesen Sie hier.

Fast die Hälfte der eingewanderten Ukrainer mit akademischem Abschluss

Fast drei Viertel der ukrainischen Flüchtlinge in Deutschland haben einen Berufsabschluss. Das geht aus Daten des statistischen Bundesamtes hervor. Der Akademikeranteil sei unter ukrainischen Zuwanderern und Geflüchteten im Erwerbsalter deutlich höher als in der deutschen Gesamtbevölkerung. Der hohe Anteil sei „bemerkenswert“. Die Zahlen beziehen sich auf erwachsene Ukrainerinnen und Ukrainer im Alter zwischen 25 und 59 Jahren, die zwischen Anfang 2022 und Ende Juni 2023 nach Deutschland gekommen sind. 

Nach Angaben des statistischen Bundesamtes haben von den ausgewerteten ukrainischen Flüchtlingen 45 Prozent den Abschluss einer Universität oder Fachhochschule, 28 Prozent haben einen nicht-akademischen Berufsabschluss. Mehr zu diesem Thema finden Sie hier.

Bild: Bündnis 90/Die Grünen Nordrhein-Westfalen from Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen, LDK Dortmund 21.-22.8.2021 (51391323107), CC BY-SA 2.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)