CDU-Vorsitzender Friedrich Merz glaubt nicht an eine Vermittlerrolle Deutschlands im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine.
„Ich sage es mal losgelöst von Personen: Die Bundesrepublik Deutschland hat in diesem Konflikt keine Vermittlerrolle“, erklärte Merz gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. „Wir stehen gemeinsam mit Europa auf der Seite der Ukraine und sind damit nicht neutral in diesem Konflikt.“
+++ Kein Ende des Krieges in Sicht: Ukraine lehnt Verhandlungen mit Russland ab +++
Zuvor hatte der Oppositionsführer der Ampel-Regierung vorgeworfen, zu zögerlich bei der Lieferung von schweren Waffen an die Ukraine zu sein. „Es gilt unverändert, dass die Bundesrepublik Deutschland früher hätte mehr tun können. Die Regierung hätte schnell das machen müssen, was der Deutsche Bundestag am 28. April beschlossen hat, nämlich in größerem Umfang schweres Gerät zu liefern“, sagte Merz.
Weiter kritisierte er, dass die Bundesregierung zum jetzigen Zeitpunkt nicht alles liefert, was möglich ist. „Insofern helfen wir unverändert der Ukraine nicht im nötigen Umfang. Und das verlängert diesen brutalen Krieg, der jetzt ein zermürbender Abnutzungskrieg mit täglich Hunderten Opfern wird“, so der CDU-Politiker.
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Bild: Olaf Kosinsky, Friedrich Merz CDU Parteitag, CC BY-SA 3.0 DE , via Wikimedia Commons (Bildgröße verändert)
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