Der ehemalige Bundespräsident Joachim Gauck ist der Meinung, dass Waffenlieferungen an die Ukraine essenziell für deren Freiheitskampf gegen Russland sind.
In einem Interview mit der Bild plädierte der ehemalige Bundespräsident für schwere Waffen im Krieg gegen Russland. „Ohne die Waffen der Alliierten im Weltkrieg hätte es ein Europa unter Nazi-Herrschaft gegeben“, erklärte er. Deshalb müsse die Ukraine sagen dürfen, was sie braucht, um Russland zu schaden. „Wenn uns die Menschen dann sagen: Wir möchten für unsere Freiheit kämpfen, wir riskieren sogar unser Leben, dann steht es uns nicht zu, vom sicheren Ort aus ihnen zu erklären, was das Richtige ist“, so Gauck. „Das wäre gefühlskalt und in einem hohen Maße arrogant.“
Trotzdem glaubt er, dass Deutschland weiterhin mit dem russischen Präsidenten im Gespräch bleiben muss. „Verantwortliche Politik muss auch mit Diktatoren reden. Wir dürfen niemals auf Diplomatie verzichten.“, erklärte der Ex-Präsident. Dabei sei es jedoch wichtig, aus einer Position der Stärke heraus zu diskutieren.
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