Der scheidende ukrainische Botschafter hat Deutschland erneut für den Umfang der Waffenlieferungen an die Ukraine kritisiert.
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„Nach unserem Eindruck liefert Deutschland nach wie vor nicht alles, was notwendig und möglich wäre, ohne die Bundeswehr zu schwächen“, erklärte Melnyk dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Weiter kritisierte er: „Wir erleben eine Art Blockade, die ich nicht verstehen kann. Am Anfang gab es das Argument, die Ukrainer können die deutsche Technik nicht bedienen.“ Allerdings hätte die ukrainischen Soldaten das Gegenteil bewiesen. Melnyk vermutet, dass dahinter „eine rein politische Entscheidung“ steckt. Er vermutet, dass sich die Bundesregierung eine Hintertür offen halten will. Deutschland habe den Wunsch „es sich mit Moskau nicht ganz zu verscherzen“.
Bis Ende September bleibt der ukrainische Botschafter noch in Berlin und wechselt ab Oktober nach Kiew.
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Bild: Emmanuel Ondoua, CC0-Lizenz, via Pexels (Bildgröße verändert)
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