Ukraine-Konflikt

Britisches Verteidigungsministerium: Russland steckt bei medizinischer Versorgung in Krise

Laut dem täglichen Update des britischen Verteidigungsministeriums kämpft Russland mit ziemlicher Sicherheit mit einer Krise bei der medizinischen Versorgung seiner Soldaten, nachdem das Land seit Beginn des Krieges 17 Monate lang durchschnittlich 400 Tote pro Tag zu beklagen hatte.

Die militärischen Opfer haben höchstwahrscheinlich die normale Versorgung ziviler russischer Dienste untergraben, insbesondere in den Grenzregionen zur Ukraine. Es ist wahrscheinlich, dass viele speziele Militärkrankenhäsuer für verletzte Offiziere reserviert ist, so das britische Verteidigungsministerium. Bis zu 50 Prozent der russischen Gefechtstoten hätten durch angemessene Erste Hilfe verhindert werden können, dies gab der Leiter der kampfmedizinischen Ausbildungsabteilung des Kalaschnikow-Unternehmens an. Zudem ist die sehr langsame Evakuierung von Verletzten in Verbindung mit der unsachgemäßen Verwendung des groben russischen Gefechtsverbands ist Berichten zufolge eine der Hauptursachen für vermeidbare Todesfälle und Amputationen.

Weitere Nachrichten aus der Ukraine:

Laut dem russischen Verteidigungsministerium ist der Generalstabschef Waleri Gerassimow erstmals seit dem Wagner-Aufstand im Juni wieder öffentlich aufgetreten. Wie n-tv.de berichtete, existieren Aufnahmen einer Sitzung am Sonntag, in der Gerassimow über die Abwehr ukrainischer Raketenangriffe auf die annektierte Halbinsel Krim sowie die russischen Regionen Rostow und Kaluga informiert wird. Am 24. Juni wurde die kurzzeitige Rebellion der Söldnertruppe-Wagner niedergeschlagen, danach waren einige Top-Generäle des Landes für kurze Zeit aus der Öffentlichkeit abgetaucht.

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Bild: Pixabay, CC0-Lizenz, via Pexels (keine Änderungen vorgenommen)

Vincent Steinmüller

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