Die Beziehungen von Japan zu Russland sind so angespannt, wie seit mindestens 20 Jahren nicht mehr – und das liegt nicht nur am Angriffskrieg des russischen Präsidenten Wladimir Putin auf die Ukraine.
Konkret geht es um die Kurilen-Inseln, deren Zugehörigkeit seit Ende des Zweiten Weltkrieges umstritten ist und einen offiziellen Friedenschluss zwischen Japan und Russland bis heute unmöglich machen.
In einem Schreiben bezeichnet Japan die Kurilen-Inseln als „größte Sorge“ im Verhältnis zu Russland, zitiert die Nachrichtenagentur AFP. Bei den entsprechenden Inseln handele es sich um „japanische Territorien, über die Japan Souveränitätsrechte besitzt, die aber derzeit illegal von Russland besetzt“ sind. Zuletzt äußerte sich Japan in dieser Deutlichkeit 2003.
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