Außenministerin Baerbock will auf der Weltklimakonferenz in Dubai für mehr Klimaschutz werben und trifft dabei auf Widerstand.
Nach wie vor zeigen vor allem die Länder Widerstand, die auf Brennstoffe wie Öl und Gas setzen. Es gehe jedoch für Baerbock darum, „den Weg aus der fossilen Welt“ zu beschreiben, so die Grünen-Politikerin am Samstag bei der Weltklimakonferenz in Dubai. „Das ist alles andere als einfach. Das ist nach wie vor ein dickes Brett, weil es immer noch diejenigen gibt, die ihre Machtpolitik aus der Vergangenheit auch in die Zukunft führen wollen, auch mit machtpolitischen fossilen Instrumenten“, betont die Ministerin.
Klima-Fonds als Vertrauens-Grundlage
Die Klima-Fonds, die zum Ausgleich von Klimaschäden in armen Staaten eingeführt wurden, haben eine „Grundlage des Vertrauens“ geschaffen, betont Baerbock. Deutschland und die Vereinigten Arabischen Emirate hatten zum Konferenzstart 200 Millionen US-Dollar zugesagt.
Der Schwerpunkt der Arbeit der Grünen-Politikerin liege derzeit vor allem dabei, bei den Ländern für mehr Klimaschutz zu werben, deren Reichtum auf fossilen Brennstoffen beruhe. Industriestaaten wie Deutschland hätten gezeigt, dass Klimaschutz „auch zum Erhalt und zu Stärkung des industriellen Standortes beitragen kann“.
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Bild: Olaf Kosinsky, 2019-05-09 Annalena Baerbock GRÜNE MdB by Olaf Kosinsky 1797, CC BY-SA 3.0 DE, via Wikimedia Commons (keine Änderungen vorgenommen)