Der deutsche Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat angekündigt, parallel zur geplanten Cannabis-Legalisierung eine Aufklärungskampagne zu starten.
Lauterbach sagte laut welt.de der Rheinischen Post: „Wir werden parallel zur Gesetzgebung eine große Kampagne fahren, um auf die Risiken des Cannabis-Konsums hinzuweisen.“ Des Weiteren gab er an, dass Cannabis vor allem dem noch wachsenden Gehirn schaden würde. „Bis zum 25. Lebensjahr wird das Gehirn noch umgebaut. Wer in dieser Altersphase konsumiert, der schadet sich besonders“, führte der SPD-Politiker weiter aus. Er wolle „den Cannabis-Konsum bei Jugendlichen zurückdrängen und ihn für die, die konsumieren wollen, sicherer machen“. Lauterbach rechnet damit, dass sich das Bundeskabinett noch in der kommenden Woche mit dem Gesetzesentwurf zur Cannabis-Freigabe beschäftigen wird. Es sollen zudem noch „kleine Änderungen“ vorgenommen werden, Details dazu nannte der Gesundheitsminister nicht.
Zudem will Lauterbach mit dem Gesetz den Anbau und die Abgabe von Cannabis auch innerhalb spezieller Vereine, der sogenannten Cannabis-Clubs, unter womöglich strengen Regeln erlauben. Außerdem sollen Erwachsene 25 Gramm besitzen dürfen, sowie maximal drei Pflanzen für den Eigenbedarf anbauen dürfen. Diese neuen Regelungen gelten nur für Erwachsene ab 18 Jahren. Er schließt einen bundesweiten Verkauf in lizenzierten Geschäften, wie im Koalitionsvertrag der Ampel vereinbart, zunächst aus.
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Bild: Heinrich-Böll-Stiftung from Berlin, Deutschland, Karl Lauterbach, CC BY-SA 2.0, via Wikimedia Commons (Keine Änderungen vorgenommen)
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