Nach einer möglicherweise historischen Rede des russischen Präsidenten Waldimir Putin ist klar: Russland entsendet Truppen in die Ostukraine – genauer gesagt in die nicht anerkannten Volksrepubliken Luhansk und Donezk, die von prorussischen Separatisten geführt werden.
Aussagen Putins, die russischen Soldaten seien Friedenstruppen, bezeichnetet die US-Gesandte Linda Thomas-Greenfield als „Unsinn“. Putins Vorstoß sei der Versuch, einen Vorwand für eine weitere Invasion in der Ukraine zu schaffen. Mit seinem Schritt habe er „das Minsker Abkommen in Stücke gerissen“.
Der US-amerikanische Präsident Joe Biden indes wertet den russischen Truppenaufmarsch in die Ostukraine noch nicht als Invasion. Biden kündigte jedoch an, erste Sanktionen zu verhängen. Der ukrainische Präsident Selenskji fordert von den Verbündeten seines Landes „klare und wirkungsvolle Schritte der Unterstützung.“
Ebenfalls deutliche Worte findet die deutsche UN-Botschafterin Antje Leendertse: „Russland hat wiederholt darauf bestanden, nicht an dem (Ukraine-)Konflikt beteiligt zu sein. Heute hat es sich entlarvt und zeigt, dass es das schon immer war.“ Sie kündigte an, dass man zusammen mit den Verbündeten Deutschlands „entschiedene und angemessene“ Maßnahmen ergreifen werde, um auf die aktuellen Entwicklungen zu reagieren.
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