Jens Stoltenberg, der Generalsekretär der NATO, verteidigt die umfangreiche Luftwaffenübung „Air Defender“, die über Teilen Deutschlands stattfindet. Das berichtet n-tv.de.
„Es ist notwendig, weil wir in einer gefährlicheren Welt leben“, sagt er gegenüber dem ZDF. Laut Jens Stoltenberg, dem Generalsekretär der NATO, liegt die Aufgabe der NATO darin, zu verhindern, dass der russische Angriffskrieg sich über die Ukraine hinaus ausweitet. Er betont die Bedeutung, jegliche Missverständnisse zu beseitigen und sicherzustellen, dass Moskau nicht falsch einschätzt, wie entschlossen die NATO ist, jeden Zentimeter des NATO-Territoriums zu verteidigen. Vom 12. bis 23. Juni werden 25 Nationen unter deutscher Führung mit 250 Flugzeugen und 10.000 Soldatinnen und Soldaten an der Übung „Air Defender 2023“ teilnehmen.
Laut Reuters planen die Vereinigten Staaten, Russland künftig bestimmte Mitteilungen im Rahmen des New-Start-Rüstungskontrollvertrags vorzuenthalten. Diese Mitteilungen beinhalten Updates zu Raketen- und Trägerraketenstandorten und dienen als Vergeltungsmaßnahme für Russlands fortgesetzte Verstöße gegen das Abkommen. Das US-Außenministerium hat auf seiner Website in einem Faktenblatt erklärt, dass Russland auch keine Telemetrieinformationen erhalten wird, das heißt, ferngesammelte Daten über den Flug von Interkontinentalraketen und U-Boot-gestützten ballistischen Raketen der USA. Obwohl der russische Präsident Wladimir Putin offiziell nicht aus dem New-Start-Rüstungskontrollvertrag ausgetreten ist, hat er am 21. Februar angekündigt, dass Russland seine Teilnahme aussetzen wird, wodurch die letzte Säule der amerikanisch-russischen Rüstungskontrolle gefährdet ist.
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Bild: U.S. Secretary of Defense, NATO Secretary General Jens Stoltenberg during a bilateral exchange at the Pentagon, Washington, D.C., February 8, 2023 – 230208-D-XI929-3006, CC BY 2.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)
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