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Philippinen werfen China Laserangriff vor

Die Philippinen werfen China einen Laserangriff vor. China habe ein Boot der Küstenwache mit einem „militärischen Laserlicht“ geblendet. Das berichtet zeit.de unter Verweis auf eine Beschwerde des Außenministeriums der Philippinen bei der chinesischen Botschaft in Manila. 

Konkret soll sich der Vorfall am 6. Februar im Südchinesischen Meer ereignet haben – nur 20 Kilometer von einem Stützpunkt der philippinischen Küstenwache entfernt. Nach Angaben der philippinischen Küstenwachse seien durch den Laserstrahl einige Besatzungsmitglieder der BRP Malapascua vorübergehend erblindet. Man spricht von einer eklatanten Verletzung der philippinischen Souveränitätsrechte. Das philippinische Militär beschreibt es als offensives Vorgehen und fordert, dass China damit aufhören solle, mit seinen Provokationen Menschenleben in Gefahr zu bringen, berichtet zdf.de.

Das Südchinesische Meer wird von China fast komplett für sich beansprucht. Aber auch andere Länder wie Vietnam, Malaysia, die Philippinen, Taiwan oder Brunei erheben Ansprüche. 

„Bedroht Frieden und Stabilität in der Region“

In einem Pressestatement des US-amerikanischen Außenministeriums heißt es: „Das Verhalten der Volksrepublik China war provokativ und gefährlich (…). Ganz allgemein bedroht das gefährliche operative Verhalten der Volksrepublik China unmittelbar den Frieden und die Stabilität in der Region. Es verstößt gegen die völkerrechtlich garantierte Freiheit der Schifffahrt im Südchinesischen Meer und untergräbt die auf Regeln basierend internationale Ordnung.“ Weiter macht man klar, dass die USA den Philippinen im Falle eines bewaffneten Angriffes zur Seite stehen wollen.

Der Vorfall ereignet sich in einer Zeit, in der die Beziehungen zwischen China und den USA angespannt sind. Nachdem das US-amerikanische Militär einen chinesischen Ballon abgeschossen hat, wirft man in Washington Peking Spionage vor. 

Bild: China News Service, 习近平 Xi Jinping 20221023 01, CC BY 3.0, via Wikimedia Commons, (keine Änderungen vorgenommen)

Vincent Steinmüller

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