Russische Einheiten ohne Munition und Sprit: „Der Gegner hat keine ausreichende Logistik“

Nach eigenen Angaben hat das ukrainische Militär beobachtet, dass es beim russischen Gegner zunehmend Probleme mit dem Nachschub von Ausrüstung gibt. Tagesschau.de berichtet.

Einer der Sprecher der Armee, Olexij Dmytraschkiwskyj, erklärte in einem ukrainischen Fernsehinterview, dass der Gegner an den vier Abschnitten, an denen er angreift, aufgrund unzureichender Logistik Schwierigkeiten habe. Berichten zufolge erhalten die russischen Einheiten an den Frontabschnitten im südlichen Gebiet Saporischschja weder Munition noch Treibstoff. Aus diesem Grund würden sie in diesem Gebiet nicht angreifen. Dmytraschkiwskyj führte erfolgreiche Angriffe der ukrainischen Armee auf Depots in der besetzten Hafenstadt Mariupol als Grund für die Probleme an. Dies hat die logistische Versorgung mit Munition, Treibstoff und Reparatur von Technik erschwert, so Dmytraschkiwskyj.

In der Vergangenheit wurde wiederholt von schweren Verlusten der russischen Streitkräfte berichtet. Zuletzt musste Russland angeblich angesichts der massiven Zerstörung gepanzerter Fahrzeuge durch das ukrainische Militär auf jahrzehntealte Panzer aus Sowjetzeiten zurückgreifen, heißt es laut zdf.de. Laut dem Institut für Kriegsstudien der USA (ISW) sind die Panzer mit einer deutlich leichteren Panzerung und kleineren Kanonen ausgestattet als aktuellere Modelle.

Diese Angaben stammen von einer Konfliktpartei und sind noch nicht von unabhängiger Seite bestätigt. Sie sind aus diesem Grund unter Vorbehalt zu bewerten. 

Bild: Kremlin.ru, Vladimir Putin (2022-11-10), CC BY 4.0, via Wikimedia Commons, (keine Änderungen vorgenommen)