Die Zerstörung des Kachowka-Staudamms wird auch in russischen Talkshows diskutiert, wie n-tv.de berichtet.
Im Staatsfernsehen äußert der Duma-Abgeordnete Alexej Schurawljow, dass die russischen Truppen keine Angst vor den ukrainischen Soldaten haben sollten. Er sagt: „Sie werden stumpfsinnig weiter vorwärts krabbeln, wie Kakerlaken. Bis sie alle zerquetscht werden.“ Gleichzeitig stellt er fest, dass die Ukrainer hoch motiviert seien. Er betont auch die Notwendigkeit einer klaren Motivation für die russischen Kämpfer und schlägt vor, ukrainisches Land zu verteilen. Er sagt: „Wir sollten sagen, dass wir allen Helden und Kämpfern Land geben. Warum nicht? Wem sollte es sonst gehören?“
Nach dem Bruch des wichtigen Kachowka-Staudamms kommt es in dem von Russland teilweise besetzten Gebiet Cherson zu schweren Überschwemmungen, wie tagesschau.de berichtete. Die russischen Besatzer haben in der unmittelbar am Staudamm gelegenen Stadt Nowa Kachowka den Notstand ausgerufen. Der von Russland eingesetzte Bürgermeister Wladimir Leontjew erklärte in einem Interview im russischen Staatsfernsehen, dass das Wasser bereits um zwölf Meter gestiegen sei. Er sagte: „Die Stadt ist überflutet.“ Auf der von Russland besetzten Seite des Flusses Dnipro sind insgesamt 600 Häuser in drei Ortschaften von den schweren Überschwemmungen betroffen, so Leontjew. Er gab zu bedenken, dass es auch Probleme bei der Wasserversorgung auf der annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim geben könnte, da diese mit Wasser aus dem Kachowka-Stausee versorgt wird.
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Bild: Kremlin.ru, Putin at military exercises (2022) 02., CC BY 4.0, via Wikimedia Commons, (keine Änderungen vorgenommen)
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