Saharastaub färbte Dienstag den Himmel über München orange. Was zunächst dramatisch anmutete ist Experten zufolge jedoch nichts Ungewöhnliches zu dieser Zeit. Heute kann es am Alpenrand sogar zeitweise zu Blutregen kommen.
Südwestwinde trugen am Dienstagnachmittag Staub aus der Sahara bis nach Bayern und brachten eine gelbliche Färbung des Himmels mit sich. Auch am Mittwoch sei noch mit gelben bis roten Verfärbungen des Himmels zu rechnen, so Meteorologen des Deutsche Wetterdienstes (DWD).
Darüber hinaus sollten sich Anwohner am Mittwochnachmittag auf sogenannten „Blutregen“ einstellen. Dieser sehe zwar spektakulär aus, sei aber nicht gefährlich. Durch die angekündigten Niederschläge werde lediglich der rote Farbstoff des Staubes ausgewaschen und falle demzufolge als roter Regen auf die Erde.
Es sei dennoch ratsam Fenster und Türen geschlossen zu halten, da sich der hartnäckige Staub gut sichtbar auf allen Oberflächen absetze.
Spätestens am Freitag ist das Naturspecktakel dann jedoch wieder vorüber und der aufkommende Wind gibt dem Himmel seine gewohnte Farbe zurück.
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