Schwerer Vorwurf: „USA gießen Öl ins Feuer“, um Europa zu schwächen

Während seiner Rede bei der UN-Generaldebatte in New York beschuldigte der iranische Präsident Ebrahim Raisi die USA, im Konflikt in der Ukraine „Öl ins Feuer“ zu gießen.

Raisi behauptet bei den Vereinten Nationen, dass die USA Spannungen und Gewalt anheizen, „um die europäischen Länder zu schwächen“, wie n-tv.de berichtet. Dies sei Teil eines langfristigen Plans, fügt er hinzu. Obwohl der Westen dem Iran vorwirft, seinem Verbündeten Russland Drohnen für den Krieg in der Ukraine zu liefern, widerspricht Raisi. Er betont, dass der Iran jede Initiative zur Beendigung der Kämpfe und jegliche politische Maßnahme, die darauf abzielt, unterstützt. Raisi betont, dass der Iran weder in Europa noch anderswo Krieg unterstützt.

Gemäß einem Bericht der Washington Post hat Russland eine autonome Produktionsanlage für Drohnen in der Sonderwirtschaftszone Alabuga in der Republik Tatarstan errichtet, etwa 800 Kilometer östlich von Moskau. Die Anlage soll Anfang nächsten Jahres in Betrieb genommen werden und bis Mitte 2025 die Produktion von etwa 6.000 Drohnen ermöglichen. Ingenieure arbeiten an der Verbesserung der iranischen Shahed-136-Drohne, um eine Produktion in großem Maßstab und verbesserte Leistung der Luftfahrzeuge zu erreichen. Zusätzlich strebt Russland an, seine Ressourcen für koordinierte Schwarmangriffe auszubauen.

Die von Russland erworbenen Shahed-Drohnen iranischer Herkunft sind mit Sprengstoff beladen und darauf programmiert, in der Luft zu schweben, bis sie im Sturzflug auf ein Ziel zusteuern. Dies macht sie zu einer Art unbemannter Versionen der Kamikaze-Flieger im Zweiten Weltkrieg, die ihre mit Sprengstoff beladenen Maschinen in den Pazifik steuerten, um US-Kriegsschiffe zu treffen, wie mena-watch berichtete.

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Bild: President Joe Biden and President Volodymyr Zelensky in the Oval Office of the White House 2.jpg, The White House, Public domain, via Wikimedia Commons (Bildgröße verändert)