Der bayrische Ministerpräsident und jüngst zum CSU-Spitzenkandidaten für die Landtagswahl gekürte Markus Söder wetterte erneut gegen das grün-geführte Bundeswirtschaftsministerium. Zudem schloss er eine mögliche Koalition seiner Partei mit den Grünen vehement aus.
Beim CSU-Parteitag gab Markus Söder wieder einmal seine Kritik an den Grünen zum Besten. Auf Twitter veröffentlichte der Ministerpräsident einen Ausschnitt seiner Rede. „Verbot. Verbot. Verbot. Ich sage euch nur eines: Diese Grünen passen nicht zu Bayern und deswegen wollen wir sie auch nicht in der Bayerischen Staatsregierung haben. Ich sage nein zu Schwarz-Grün.“ Söder schrieb dazu: „Wir sind eine Mitmachpartei, die Grünen sind eine Miesmachpartei.“ Zudem gab er laut dem Bayerischen Rundfunk an, dass was in Berlin nicht funktioniere, solle es in Bayern keinen Fall geben. Der Freistaat hätte besseres verdient als eine Ampel. „Deshalb ist unser klares Ziel für den 8. Oktober: Wir wollen diese Landtagswahl gewinnen“, so der CSU-Spitzenkandidat.
In Hinblick auf die sogenannte „Trauzeugen-Affäre“ rund um das von Robert Habeck geführte Bundeswirtschaftsministerium trat Söder erneut nach. Auf dem CSU-Parteitag sagte Söder: „Die ganze grüne Sippe wird da irgendwie beschäftigt. Bruder, Schwester, Onkel, Tante. Das ist nichts anderes als grüne Korruption“ (wir berichteten). Das Debakel rund um die Vetternwirtschaft ist heute Thema im Bundestag. Aufgrund dieser Gespräche tat Söder seine Meinung zu dieser Angelegenheit erneut auf Twitter kund: „Herr Graichen sollte sofort zurücktreten. Das alles sieht nach Grüner Korruption aus! Warum hält Herr Habeck an ihm fest?“
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Bild: Olaf Kosinsky, 2019-11-23 Markus Söder CDU Parteitag by OlafKosinsky MG 5990, CC BY-SA 3.0 DE, via Wikimedia Commons (keine Änderungen vorgenommen)
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