Bereits am gestrigen Samstag hatten sich russische und ukrainische Vertreter darauf geeinigt, rund um die ukrainische Stadt Mariupol einen humanitären Korridor zu errichten und ein paar Stunden die Waffen zur Seite zu legen. Doch das Abkommen wurde durch Gefechte zunichte gemacht.
Auch am heutigen Sonntag sollten die Bewohner Mariupols mithilfe eines humanitären Korridors aus dem Gefechtsgebiet entkommen – die Stadt ist komplett von russischen Soldaten eingekesselt. Doch auch dieses Mal die große Ernüchterung: Der Fernsehsender Ukraine 24 berichtet, dass die russischen Angreifer die als sicher geltenden Gebiete auch weiterhin beschießen. Im von russischen Separatisten kontrollierten Donezk heißt es, die ukrainischen Streitkräfte würden sich nicht an Vereinbarungen halten. Rund 400.000 Menschen leben offiziell in Mariupol. Gerade einmal 300 sollen heute entkommen sein.
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