Zwei Drittel der Todesfälle in Deutschland sind auf nur vier Krankheiten zurückzuführen: Herz-Kreislauf-Störungen, Krebs, Diabetes und Demenz. Obwohl man sein Schicksal nicht gänzlich selbst in die Hand nehmen kann, lässt sich das Risiko für die verhängnisvollen Erkrankungen durch bestimmte Verhaltensweisen verringern. Welche das sind, haben wir – wissenschaftlich fundiert – für euch zusammengefasst.
Eine Vielzahl von Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist auf Abweichungen des Blutdrucks zurückzuführen: Steigt dieser über das normale Maß hinaus, erhöht sich das Risiko für Aneurysmen oder Arteriosklerosen, welche wiederum Hirnblutungen, Herzinfarkte und Schlaganfälle auslösen können. Wer einem solchen Vorfall vorbeugen möchte, sollte seinen Blutdruck also auf einem stabilen, durchschnittlichen Niveau halten. Das funktioniert mithilfe der folgenden Tipps:
Krebs entsteht durch Zellmutationen, welche durch den körpereigenen Kontrollmechanismus nicht rechtzeitig aufgehalten wurden. Die Folge sind Tumore, welche zwar durch Operationen oder Bestrahlungen behandelt werden können, in vielen Fällen aber dennoch zum Tod führen. Um einer Krebserkrankung zu entgehen, lassen sich demzufolge zwei Ansätze ergreifen: Zunächst einmal kann man versuchen, die Menge an Mutationen gering zu halten und auf mutationsfördernde Verhaltensweisen zu verzichten.
Des Weiteren ist es hilfreich, die körpereigenen Mechanismen, welche für die Kontrolle und Reparatur der Mutationen zuständig sind, gezielt anzukurbeln:
In der Medizin wird zwischen zwei primären Diabetesformen unterschieden: Dem Diabetes mellitus Typ 1, der meist auf eine Autoimmunerkrankung zurückzuführen ist und vor allem Kinder und Jugendliche betrifft, und dem Diabetes mellitus Typ 2. Letzterer stellt mit etwa 95% die größte Gruppe der Diabetiker und war früher auch als „Altersdiabetes“ bekannt. Mittlerweile erkranken jedoch auch immer mehr junge Menschen – Grund dafür ist vor allem ihre ungesunde Lebensweise. Um das Risiko für Diabetes Typ 2 zu senken, sollte man daher:
Auch die Demenz untergliedert sich in verschiedene Formen und Ausprägungen, von denen die Alzheimer-Krankheit wohl die bekannteste ist. Ebenso wie bei der zweithäufigsten Variante, der sogenannten vaskulären Demenz, sind Durchblutungsstörungen im Gehirn von zentraler Bedeutung für ihre Entstehung. In Anbetracht des demografischen Wandels und der alternden Gesellschaft gehen Experten davon aus, dass die Häufigkeit von Demenzen in den kommenden Jahren drastisch steigen wird. Die schlechte Nachricht: Alzheimer-Demenzen sind nach aktuellem Forschungsstand ausschließlich genetisch bedingt und bieten daher keine Möglichkeit der frühen Vorsorge. Für den Schutz vor anderen, selteneren Demenzformen existieren jedoch einige Tipps:
Todesfälle durch schwere Krankheiten lassen sich nie komplett vermeiden – die Tipps in diesem Artikel stellen lediglich eine Möglichkeit dar, seine allgemeine Fitness und Gesundheit zu verbessern und somit das Risiko für eine Erkrankung abzumildern. Oft spielen auch genetische Faktoren eine wichtige Rolle, die Forschung in diesem Bereich steckt häufig jedoch noch in den Kinderschuhen. In einigen Jahrzehnten wird es vermutlich neue medizinische Ansätze geben, welche viele unserer heutigen Erkenntnisse überflüssig machen werden und womöglich ein krebs- und demenzfreies Leben garantieren können.
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