https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Sahra_Wagenknecht,_Hannover_2017.jpg
Die Politikerin der Linken, Sahra Wagenknecht, fiel in den vergangenen Monaten immer wieder durch kontroverse Aussagen bezüglich des Ukraine-Krieges auf. Insbesondere kritisierte sie das Verhalten der Bundesregierung und äußerte scharfe Kritik an den fortlaufenden Waffenlieferungen in die Ukraine.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat das erste Mal seit Beginn des russischen Angriffskrieges auf sein Land die deutsche Hauptstadt Berlin besucht. Laut welt.de hat Bundeskanzler Olaf Scholz der Ukraine ein Waffenpaket im Wert von 2,7 Milliarden Euro in Aussicht gestellt. Wagenknecht kommentierte den Artikel auf Twitter: „Ist das im Interesse der Bevölkerungsmehrheit? Scholz stellt Selenskyj einen Blankoscheck für jahrelange militärische Unterstützung aus & unterstützt den vollkommen unrealistischen Standpunkt, erst zu verhandeln, wenn Russland von der Krim vertrieben wurde.“ Zudem sprach sie in einem Interview mit dem Deutschlandfunk davon, dass sie die Fixierung auf Waffenlieferungen und die von Selenskyj geforderte Kampfjet-Koalition für falsch hält.
Beim Zusammentreffen der beiden Staatschefs in Berlin gab Selenkyj an: „Deutschland ist ein echter Freund und verlässlicher Verbündeter.“ Deutschland ist jetzt hinter den USA der zweitgrößte Unterstützer der Ukraine in militärischen, humanitären und finanziellen Belangen. Auch auf dem Waffenliefer-Ranking steht Deutschland nun an zweiter Stelle, Olaf Scholz sagte dazu: „Und das wird auch so bleiben:“ Selenskyj wiederum hofft, dass Deutschland „unser größter Unterstützer wird.“
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Bild: Ferran Cornellà, Sahra Wagenknecht, Hannover 2017, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons (keine Änderungen vorgenommen)
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