Laut offiziellen Angaben werden belarussische Spezialeinheiten und Kämpfer der russischen Söldnergruppe Wagner in der Nähe der Grenze zu Polen Militärübungen durchführen.
Das belarussische Verteidigungsministerium gibt bekannt, dass die Streitkräfte von Belarus ihre gemeinsame Ausbildung mit den Kämpfern der Gruppe Wagner fortsetzen. Das berichtet n-tv.de. Die Behörde erklärt, dass Spezialeinheiten der Einsatzkräfte zusammen mit Vertretern des Unternehmens während der Woche Kampftrainingsaufgaben auf dem Truppenübungsplatz Brest durchführen werden.
Laut NEXTA sprach der russische Söldnerchef Jewgenij Prigoschin mit den Söldnern der privaten Militärfirma „Wagner“ in Belarus. „Was sich derzeit an der Front abspielt, ist beschämend und wir müssen nicht daran beteiligt sein. Wir warten auf den richtigen Moment, um unsere Fähigkeiten vollständig unter Beweis zu stellen. Daher haben wir beschlossen, für eine Weile in Weißrussland zu bleiben“, erklärte Prigoschin.
Der Söldnerchef äußerte außerdem den Plan, während des Aufenthalts in Weißrussland die weißrussische Armee zur „zweitbesten Armee der Welt“ zu machen und „wenn nötig, werden wir uns für sie einsetzen“. Er fügte hinzu, dass die private Militärfirma sich jetzt auf „eine neue Reise nach Afrika“ vorbereitet und eine mögliche Rückkehr in den Krieg in der Ukraine in Betracht zieht, „wenn wir sicher sind, dass wir nicht gezwungen sein werden, uns und unsere Erfahrung zu beschämen.“
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