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Biden kandidiert für zweite Amtszeit und stichelt gegen Republikaner: „Persönliche Freiheit ist fundamental“

Der amtierende US-Präsident Joe Biden hat angekündigt, sich erneut für die Wahl des mächtigsten Amtes in Amerika von der Demokratischen Partei aufstellen zu lassen. Seit Monaten wird spekuliert, ob der 80-Jährige in der Lage ist, nach der Wahl 2026 noch weitere vier Jahre die Geschicke der USA zu leiten.

In seiner Verkündigung auf dem Kurznachrichtendienst Twitter schrieb Biden: „Jede Generation hat einen Moment, in dem sie sich für die Demokratie einsetzen musste. Für ihre Grundfreiheit einstehen. Ich glaube, dies ist unserer. Deshalb werde ich erneut für das Amt des Präsidenten der Vereinigten Staaten kandidieren. Lasst uns den Job zu Ende bringen.“ Zudem veröffentlichte der amtierende US-Präsident eine Videobotschaft, in der er sagt: „Freiheit, persönliche Freiheit ist fundamental dafür, wer wir als Amerikaner sind.“ Zeitgleich verweist Biden auf Extremisten, die grundlegende Freiheiten abschaffen wollen.

Biden stichelt gegen Trump und DeSantis

Unterlegt ist das Video mit Bildern vom Sturm auf das Kapitol im Jahr 2021, als Anhänger des Ex-Präsidenten Donald Trump nach der verlorenen Wahl gewaltsam in das Parlamentsgebäude eindrangen. Die beiden aussichtsreichsten Gegenkandidaten Bidens sind im Video zu sehen: Ex-Präsident Donald Trump, der sich gerade in New York wegen einiger Straftaten vor Gericht verantworten muss, sowie der erzkonservative Gouverneur Floridas Ron DeSantis. Die Einspieler der beiden Republikaner fallen genau auf Bidens Worte: „Die Frage ist, ob wir in den kommenden Jahren mehr oder weniger Frieden haben. Mehr Rechte oder weniger.“ Donald Trump hat bereits angekündigt, erneut für das oberste Amt in den USA kandidieren zu wollen, DeSantis wartet mit einer offiziellen Bekanntgabe noch ab. Wie süddeutsche.de berichtet, sehen die Demokraten einen Wahlsieg Bidens bei Trump als Gegner wahrscheinlicher.

Bild: Palácio do Planalto from Brasilia, Brasil, 09 06 2022 Encontro com o Presidente dos Estados Unidos da América, Senhor Joe Biden, CC BY 2.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Magdalena Schwaiger

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