Täglich veröffentlicht das britische Verteidigungsministerium seine Einschätzung zur Lage in der Ukraine. So auch am heutigen 10. Mai, in dem es um Putins Parade zum Tag des Sieges geht.
Über Twitter schreibt das britische Verteidigungsministerium: „Am 09. Mai 2023 verdeutlichte die jährliche Parade zum Tag des Sieges auf dem Roten Platz die materiellen und kommunikationsstrategischen Herausforderungen, vor denen das Militär 15 Monate nach dem Krieg in der Ukraine steht.“ Und weiter: „Berichten zufolge nahmen über 8.000 Personen an der Parade teil, die meisten von ihnen waren jedoch Hilfskräfte, paramilitärische Kräfte und Kadetten aus militärischen Ausbildungseinrichtungen.“ Das einzige Personal aus einsatzfähigen Formationen der regulären Streitkräfte seien Kontingente der Eisenbahntruppen und der Militärpolizei gewesen. „Ein alter T-34 aus einer Zeremonieneinheit war der einzige Panzer auf der Parade. Trotz schwerer Verluste in der Ukraine hätte Russland mehr gepanzerte Fahrzeuge aufstellen können.“
Das britische Verteidigungsministerium konkludiert, dass die Behörden wahrscheinlich davon abgesehen hätten, weil sie innenpolitische Kritik an der Bevorzugung von Paraden gegenüber Kampfeinsätzen vermeiden wollen.
Das britische Verteidigungsministerium veröffentlicht täglich seit Beginn des großflächigen russischen Angriffskrieges auf die Ukraine Ende Februar 2022 seine Einschätzung zur Lage in der Ukraine. In Moskau bewertet man die Berichte als Propaganda.
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Bild: Mil.ru, 2023 Moscow Victory Day Parade 43, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)
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