Ukraine-Konflikt

Britisches Verteidigungsministerium: Russische Streitkräfte unter Druck

Jeden Tag seit der Eskalation des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine veröffentlicht das britische Verteidigungsministerium seine Einschätzung zur Lage des Konfliktes. Am 26. August 2023 postet es via X, ehemalig Twitter: 

„Die ukrainische Gegenoffensive hat die russischen Streitkräfte in Bachmut und der Südukraine unter Druck gesetzt. Trotzdem hat die russische Gruppe der westlichen Streitkräfte im Nordosten des Landes, im Sektor Kupiansk-Lyman, weiterhin kleinere Angriffe durchgeführt und einige begrenzte lokale Vorstöße unternommen. Während die Ukraine im Süden allmählich an Boden gewinnt, wird Russland laut seiner Doktrin versuchen, die Initiative zurückzugewinnen, indem es wieder zu einer Offensive auf operativer Ebene übergeht. Kupiansk-Lyman ist ein mögliches Gebiet dafür.“

Gleichzeitig erklärt das britische Verteidigungsministerium: „Es besteht die realistische Möglichkeit, dass Russland in den nächsten zwei Monaten die Intensität seiner Offensivbemühungen auf der Achse Kupiansk-Lyman verstärkt, wahrscheinlich mit dem Ziel, nach Westen zum Fluss Oskil vorzustoßen und eine Pufferzone, um das Gebiet Luhansk zu schaffen.“

In Russland bewertet man die täglichen Updates des britischen Verteidigungsministeriums als Propaganda. 

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Bild: kremlin.ru, Совещание по развитию дальневосточных городов (2023-03-14) 01, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)

Vincent Steinmüller

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