Am 2. April wurde der russische Militärblogger Wladen Tatarski in einem Café in St. Petersburg bei einer Explosion getötet. Während eine Frau festgenommen worden ist, die Tatarski kurz zuvor eine Büste geschenkt hatte, geht man beim Institute for the Study of War (ISW) und in der russischen Opposition davon aus, dass der russische Geheimdienst FSB hinter dem Anschlag stecken könnte.
Der Kreml verweist auf Kiew und die russische Opposition rund um den inhaftierten Kreml-Kritiker Alexei Nawalny. Gegenüber der BILD ordnet der Historiker Jan Behrends von der Europauniversität Viadrina in Frankfurt an der Oder das Geschehen ein – das berichtet fr.de. Er malt ein düsteres Bild, wenn es um die russische Zukunft geht: „In Putins Russland operieren viele bewaffnete Kräfte, es tobt bereits ein unterirdischer Kampf um die Macht. Repression und Gewalt werden Alltag.“ Darüber hinaus erkenne er einen „Übergang zum Bürgerkrieg.“
Der russische Militärblogger Wladen Tatarski war am 2. April in einem Café in St. Petersburg bei einer Explosion getötet worden. Die genauen Umstände sind noch unklar. Das Café, in dem sich der Vorfall ereignete, gehört dem Chef der russischen Söldner-Gruppe Wagner Jewgeni Prigoschin.
Bild: Kremlin.ru, Putin and Shoigu (2022-08-15), CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)
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