Ein Mitarbeiter des deutschen Auslandsgeheimdienstes BND wurde wegen mutmaßlicher russischer Spionage festgenommen. Wirtschaftsminister Robert Habeck stuft den Fall als „besonders bedenklich“ ein.
„Wenn wirklich Informationen aus dem BND nach Russland gelangen konnten, wird das die Zusammenarbeit mit unseren Partnern enorm erschweren“, sagte FDP-Vize Wolfgang Kubicki gegenüber dem Düsseldorfer Handelsblatt. Bei dem mutmaßlichen russischen Doppelagenten soll es sich um einen leitenden Mitarbeiter der streng geheimen technischen Auslandsaufklärung des deutschen Auslandsgeheimdienstes handeln – mit Zugang zu sensiblen Informationen.
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„Dieser Fall bezieht sich auf den BND, das ist besonders bedenklich“, erklärte Habeck gegenüber RTL/n-tv. Weiter mahnt der Wirtschaftsminister zur Vorsicht: „Alle wissen, dass Handelsbeziehungen gut sind und notwendig, aber wir dürfen nicht naiv und doof sein“, so Habeck. Gleichzeitig lobt er die Arbeit der Sicherheitsbehörden. „Wir müssen unsere Interessen schützen und das machen unsere Dienste, wie man gestern gesehen hat, sehr gut.“
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Bild: Heinrich-Böll-Stiftung from Berlin, Deutschland, CC BY-SA 2.0 , via Wikimedia Commons (Bildgröße verändert)
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