Der Bundesagrarminister Cem Özedmir wirft Russland vor, Hunger gezielt als Kriegswaffe einzusetzen – in der Ukraine, aber auch weltweit wären die Folgen spürbar, so der Grünen-Politiker gegenüber Deutschlandfunk.
Das läge daran, dass alleine die Ukraine weltweit die Hälfte des Getreides für das Welternährungsprogramm liefern würde. Russland würde diese Lieferketten aber unterbrechen, indem sie den Export von Getreide aus der Ukraine verhindern, so Özdemir. „Das ist eine bewusste Kriegsstrategie – die Verknappung, die Erhöhung der Preise.“
Aus diesem Grund sei es von großer Wichtigkeit, dass Odessa, mit dem einzig freien Seehafen der Ukraine, nicht falle. Man suche aktuell nach alternativen Transportwegen.
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