Der internationale Währungsfonds hat seine Prognose für die deutsche Wirtschaft 2023 weiter nach unten korrigiert. Während die Lage für die Weltwirtschaft insgesamt deutlich besser ist, der IWF hob die globale Wachstumsprognose in diesem und im nächsten Jahr jeweils auf 3.0 Prozent an, soll die deutsche Wirtschaft in diesem Jahr um 0,3 Prozent schrumpfen.
Als Begründung führt der Internationale Währungsfonds die Schwäche der industrieproduktion und einen Konjunkturrückgang im ersten Quartal heran. Das berichtet die Berliner Zeitung. Damit ist Deutschland auch das einzige Land der westlichen sieben Industrienationen (G7), welches sich aktuell in einer Rezession befindet. Besonders überraschend: Selbst Russland, welches mit schärfsten westlichen Wirtschaftssanktionen in Folge des Angriffskrieges gegen die Ukraine belegt wurde, schneidet besser ab. Die russische Volkswirtschaft wird nach Einschätzung des IWF in diesem Jahr um 1,3 Prozent wachsen.
Eine positive Nachricht gibt es dann aber doch: Für 2024 rechnet das IWF insgesamt mit einer etwas stärkeren wirtschaftlichen Erholung der Bundesrepublik als zuvor. Das Bruttoinlandsprodukt werde voraussichtlich im nächsten Jahr um 1,3 Prozent steigen statt nur um 1,1 Prozent.
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Bild: Heinrich-Böll-Stiftung from Berlin, Deutschland, Robert Habeck (38354682912), CC BY-SA 2.0, via Wikimedia Commons (keine Änderungen vorgenommen)
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