Krankenwegen muss Lukaschenko begleiten: „Sah aus wie ein sterbender alter Mann“

Der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko hat sich nach Berichten über die Verschlechterung seines Gesundheitszustandes nicht mehr in der Öffentlichkeit gezeigt. Das berichtet das Medienprojekt NEXTA.

Demnach habe Lukaschenko, seit er seinen Besuch in Russland frühzeitig beenden musste und ein Mittagessen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin verpasste, aus der Öffentlichkeit verschwunden. Am 14. Mai habe der belarussische Machthaber zudem nicht an der jährlichen Zeremonie zum Tag der Flagge teilgenommen, die am Sonntagmorgen in Minsk stattfand. Noch letztes Jahr hielt er eine lange Rede. Dieses Jahr vertrat ihn sein Premierminister Roman Golowtschenko. 

Damit, so NEXTA weiter, sei Lukaschenko schon am fünften Tag in Folge nicht in der Öffentlichkeit aufgetreten. Als er am 9. Mai in Russland der Parade zum Tag des Sieges in Moskau beiwohnte, musste er aufgrund seines Gesundheitszustandes überstürzt abreisen. Dabei hätte ihn ein Krankenwagen zum Flughafen begleitet. „Bei seiner Ankunft in Minsk war er zum ersten Mal auch nicht in der Lage, bei der Parade in Minsk zu sprechen. Er stand da und sah aus wie ein sterbender alter Mann“, so NEXTA. In letzter Zeit seien immer wieder Ärzte, darunter auch Ärzte des Zentrums für Herz- und Gefäßchirurgie, von Moskau und Minsk geflogen, um ihn zu behandeln. 

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Bild: kremlin.ru, 2023 Moscow Victory Day Parade 03, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)