Marie-Agnes Strack-Zimmermann, die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Deutschen Bundestag, hat die verspätete Lieferung von „Leopard“-Kampfpanzern an die Ukraine kritisiert. Das berichtet tagesschau.de.
„Die Stellungskämpfe in Bachmut wären heute andere, wenn rechtzeitig „Leopard 1“, „Leopard 2″ dort an der Front eingesetzt worden wären“, sagte sie in der ARD-Sendung Bericht aus Berlin. „Wir rennen jetzt dieser Zeit hinterher.“ Auch die Munitionslieferungen seien betroffen. „Wir wussten vor einem dreiviertel Jahr, dass die Ukraine extrem viel Munition benötigt.“ Die Industrie könne zwar produzieren, benötige jedoch langfristige Verträge.
Strack-Zimmermann bezeichnete es als bedauerlich, dass die Bestellungen in der Vergangenheit vom Kanzleramt ausgebremst wurden und forderte deren Aufnahme. In Bezug auf die von NATO-Generalsekretär Stoltenberg geführte Diskussion um die mögliche Lieferung westlicher Kampfjets, betonte sie den Unterschied zwischen einer „MiG“ und modernen deutschen Kampfflugzeugen wie dem „Tornado“, „Euro-Fighter“ oder „F-35“. Sie unterstütze jedoch den ukrainischen Wunsch nach deutschen „Fuchs“-Transportpanzern und „Fennek“-Spähpanzern.
Bild: Olaf Kosinsky, 2019-05-09 Marie-Agnes Strack-Zimmermann FDP MdB by Olaf Kosinsky-1691CC BY-SA 3.0 DE, via Wikimedia Commons (keine Änderungen vorgenommen)
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