Der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko hat dem transatlantischen Verteidigungsbündnis NATO mit dem Einsatz von Atomwaffen gedroht. Das berichtet n-tv.de unter Verweis auf ein Interview Lukaschenkos mit der staatlichen Nachrichtenagentur Belta und eine Übersetzung von CNN.
Lukaschenko erklärte vor dem Hintergrund des Konfliktes in der Ukraine, dass sich Weißrussland „niemals in diesen Krieg einmischen“ werde, es sei denn, Ukraine würden die Grenze zu seinem Land überschreiten. „Wir werden Russland weiter helfen“, so Lukaschenko, „es ist unser Verbündeter.“ Gleichzeitig warnte Lukaschenko, dass Belarus im Falle einer Provokation, insbesondere durch NATO-Länder wie Polen, Litauen und Lettland „sofort mit allem, was wir haben“, reagieren werde. Einschließlich Atomwaffen. Bereits im Juni hatte Russland Atomsprengköpfe nach Belarus verlegt, seit einigen Wochen halten sich zudem Teile der Wagner-Söldner in dem Land auf. Länder wie Polen reagierten auf die Verlegung der Söldner mit einer erhöhten militärischen Präsenz an den Grenzen. Hinsichtlich der atomaren Sprengköpfe versichert Russland trotz der Verlegung ins Nachbarland, dass man in Moskau aber weiterhin die Kontrolle über sie behalte.
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Bild: Kremlin.ru, Lukashenko-Putin meeting (2022-09-26) 02, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)
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