Auch nach Ende seiner Amtszeit als ukrainischer Botschafter in Deutschland bleibt Andrij Melnyk in der Bundesrepublik präsent. Nun hat sich der Diplomat, dessen Vorgehensweisen umstritten sind, zu einer Forderung der Vorsitzenden des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland geäußert.
In einer Predigt zum Reformationstag hatte sie für diplomatische Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine plädiert, um weiteres Blutvergießen zu vermeiden.
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Gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland erteilt Melnyk dieser Forderung eine klare Absage und unterstützt damit auch die Position des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Putin sei ein „zynischer Kriegsverbrecher“, so Melnyk. Es sei eine „unterirdische Rede“ gewesen, die ihn sprachlos gemacht hätte. Ein Einlenken der Ukraine würde das „mörderische Okkupationsregime Putins zementieren und Millionen Ukrainer seinen Schergen ausliefern.“ Das wolle man nicht akzeptieren. Darüber hinaus gibt sich Melnyk optimistisch: „Seine (Putins, Anm. d. Red.) Armee verliert auf dem Schlachtfeld.“
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