Der Kommentar eines Journalisten aus dem ARD-Studio in Los Angeles, veröffentlicht auf tagesschau.de polarisiert. In dem Artikel soll es um Twitter gehen. Um Twitter und die Übernahme durch den Milliarden-schweren Unternehmer Elon Musk. Die Haltung des Journalisten ist dabei klar: Die Übernahme schadet der Plattform und der Demokratie. Er befürchtet ein Verschwimmen der Grenzen von Fakten und Fake-News.
Ein Kommentar als Artikelform ist nicht weiter unüblich und ist eine gängige Praxis im Journalismus, sofern als solche gekennzeichnet. Doch der Autor dieses Artikels fällt vor allem durch sein Wording auf. So schreibt er:
+++ Plant der FSB den Sturz von Putin? „Er hat panische Angst“ +++
„Musk hat auch angekündigt, dass Twitter zu ‚Marktplatz der Debatte‘ werden solle. Aber auf seinem ‚Marktplatz‘ sollen offenbar auch rassistische oder verschwörerische Ratten aus ihren Löchern kriechen dürfen. Twitter kann nur relevant bleiben, wenn genau diese Ratten – um im Marktplatzbild zu bleiben – in ihre Löcher zurück geprügelt werden.“
Nachdem zuerst die BILD über diesen Artikel berichtet hatte, reagierte man bei der Tagesschau prompt und änderte den Text des Kommentars. Es sei „nie das Ziel“ gewesen, „jemanden zu entmenschlichen“, erklärt die Redaktion. Was man stattdessen meinte, wird offengelassen. Man bittet bei der Wortwahl um Entschuldigung.
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Bild: Ministério Das Comunicações, Conectividade e Proteção da Amazônia com Elon Musk, CC BY 2.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)
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