Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat im vergangenen halben Jahr 40 Millionen Dollar an Anwaltskosten angehäuft. Trump sah sich in den vergangenen Monaten mehrerer Prozesse ausgesetzt.
Wie spiegel.de unter Berufung auf die Washington Post berichtete, hat Trumps politisches Finanzkomitee (PAC) im vergangenen halben Jahr rund 40,2 Millionen Dollar für seine Anwälte ausgegeben. Gegen den ehemaligen Präsidenten der USA laufen oder liefen in New York, Florida und Washington mehrere Prozesse – weitere könnten hinzukommen. Dessen ungeachtet liegt Trump auch weiterhin bei einer kommenden Präsidentschaftskandidatur in den Umfragen weit vorne, seine Anhängerschaft interessieren die jurisitischen Verstrickungen ihres Anführers wenig. Die Ausgaben sind momentan auch Gegenstand von Ermittlungen der US-Staatsanwaltschaft, wegen möglicher Interessenkonflikte zwischen Trump und Prozesszeugen.
Die PAC sie in diesem Jahr mit so hohen Kosten konfrontiert gewesen, dass eine Spende in Höhe von 60 Millionen Euro zuückgefordert werde, das berichtete die New York Times. Dies kann auf eine mögliche finanzielle Krise des ehemaligen Präsidenten hindeuten. Steven Cheung, ein Sprecher von Trumps Kampagne, lehnte eine Stellungnahme zur Rückforderung ab. Er sagte lediglich: „Das bewaffnete Justizministerium verfolgt weiterhin unschuldige Amerikaner, weil sie für Präsident Trump gearbeitet haben und wissen, dass sie keinen legitimen Fall haben.“ Trumps Wahlkampfteam reagierte zunächst nicht auf eine Anfrage zur Stellungnahme. In der Geschichte der USA ist Trump der erste ehemalige Präsident der wegen Zurückhaltung geheimer Dokumente angeklagt wird.
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Bild: Gage Skidmore from Peoria, AZ, United States of America, Donald Trump (27150816364), CC BY-SA 2.0, via Wikimedia Commons (keine Änderungen vorgenommen)
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