Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erbittet den Westen um Hilfe. Der österreichische Bundeskanzler Karl Nehammer lässt nun Einblicke in ein Telefonat gewähren, welches an Dramatik kaum zu überbieten ist.
Am Donnerstagmittag soll demzufolge der ukrainische Präsident Selenskyj um sein Leben fürchten. Nehammer berichtet: „Der ukrainische Präsident hat mit den Worten begonnen, er meldet sich aus einem Land, wo er nicht mehr weiß, wie lange es besteht, und er meldet sich als Präsident ohne zu wissen, wie lange er noch am Leben ist.“ Nehammer weiter: Er hat „uns unmittelbar davon in Kenntnis gesetzt, dass es schwere Kampfhandlungen auf dem Gebiet der Ukraine gibt.“ Es gebe viele Verletzte und Tote. Der ukrainische Präsident fürchte „um die Existenz seines Landes“.
Erst kurz zuvor hatten sich Berichte gemehrt, dass russische Truppen nur etwa zwanzig bis dreißig Kilometer von der ukrainischen Hauptstadt Kiew entfernt seien. Ein nahegelegener Flugplatz wurde angegriffen.
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